Helfer & Geschenke – mobile Zusatzakkus – Powerbanks

Hallo zusammen,

 

ich habe gerade mit Erschrecken festgestellt, dass sich hier seit einiger Zeit überhaupt nichts mehr getan hat. Das geht natürlich nicht! Und so kommt es nun, dass ich euch einmal etwas zeigen möchte, was mir selbst das Leben schon an vielen Stellen leichter gemacht hat:

Es geht um MiPow Powerbanks.

Was ist das, so eine Powerbank? Frei übersetzt wäre das ja erst mal eine „Strom-Bank“. Und in etwa das ist es auch. Besser formuliert ein „mobiler Zusatz Akku“. Ich denke fast jeder Smartphone oder Tabletbesitzer kennt das. Einmal über Nacht vergessen das Teil zu laden, und am nächsten Morgen schaut man blöd aus der Wäsche, als man diese „19%“ liest.

Das reicht doch NIE für den Tag! Aber ich muss jetzt los zur Arbeit! Sch****.

Und auch ganz schön sind immer diese Nachrichten, die man bei irgendwelchen Messengern oder irgendwo bekommt:

Wenn ich gleich nicht mehr antworte, dann ist mein Akku leer. Dann schon mal bis morgen!

Schluss damit! Wenn ihr eine von beiden Situationen in dieser oder ähnlicher Variante kennt, dann solltet ihr euch die Powerbanks einmal genauer anschauen.

Was ist eine Powerbank?

Vom Prinzip her ist eine Powerbank sowas wie ein „portabler Zusatzakku“. Aber nicht so wie ein Akku, den man einfach austauscht, also kein Zweitakku den man dann einfach tauschen kann wie bei alten Handys zum Beispiel. Nein, eine Powerbank ist ein Teil mit dem man sein Handy/Tablet/MP3-Player/Navi/…  laden kann, so als würde man es an einen USB-Port vom Notebook oder PC stecken. Oder als würde man es an einen USB-Ladeadapter fürs Auto / die Steckdose stecken.

Das heißt, im Prinzip ist so eine Powerbank wie eine Thermoskanne. Mit der Thermoskanne (Powerbank) kann man Zuhause heißen Tee kochen (die Powerbank vollladen), die Kanne (Powerbank) mitnehmen und in seinen Becher (Handy, Tablet, MP3-Player, …) immer wieder Tee (Strom) kippen, bis die Kanne leer ist (der Akku verbraucht ist).

Und dadurch kann man dann auch unterwegs überall heißen Tee trinken (sein Gerät laden), wenn man Durst hat (der Akku leerer wird).

Wie funktioniert das?

Was da technisch drin steckt ist nicht wirklich wichtig. Aber das, was interessant ist, das ist die Handhabung. Prinzipiell lässt sich das ganz einfach zusammenfassen:

  1. Powerbank an PC, Notebook oder USB-Ladegerät aufladen
  2. Powerbank in der Hosentasche / dem Rucksack / der Handtasche immer dabei haben
  3. Wenn der Akku sich dem Ende neigt, das Gerät an die Powerbank anschließen (entweder mit USB-Kabel oder „direkt“ (s.u.)
  4. Powerbank einschalten
  5. Gerät lädt seinen Akku wieder auf.
  6. Zuhause sowohl das Gerät als auch die Powerbank wieder „für das nächste Mal“ aufladen.

mAh? Was ist das für eine Angabe, was brauche ich?

Immer, wenn ihr mit Powerbanks und Akkus zu tun habt, dann werdet ihr eine Angabe in mAh oder seltener auch Ah (1000 mAh) sehen. Das beschreibt die Kapazität von dem Akku, sowohl bei einem Handy z.B. als auch bei Powerbanks.

Wichtig dabei ist, dass damit immer die maximale Kapazität angegeben wird, die – wenn überhaupt – bei der ersten Nutzung voll erreicht wird. Auf Dauer liegt die eigentliche Kapazität gefühlt eher so bei 3/4 davon.

Aber das ist dann der Wert, mit dem man 1:1 schauen kann. Wenn ein Smartphone beispielsweise einen 1800 mAh-Akku hat, wie beispielsweise das Windows-Phone 8X by HTC dann kann man das im Normalfall mit einem 2600mAh-Akku von MiPow locker einmal vollständig wieder aufladen. Vielleicht sogar etwas mehr.

Um noch ein paar andere Vergleichswerte zu nennen:

Ich selbst habe zurzeit einen 2600mAh-Akku von MiPow und ein HTC One M8, das laut HTC eine Akkukapazität von 2300 mAh hat. Wenn mein M8 fast leer ist, und meine kleine Powerbank nahezu voll geladen ist, dann kann ich mein M8 von 4% wieder auf ca. 70%-75% hochladen.

Mein Samsung Galaxy Tab hat beispielsweise eine Akkukapazität von 6800 mAh. Das würde ich schon mit der kleinen Powerbank (2600mAh) wahrscheinlich wieder auf knapp 33% bringen können. Für Tablets würde ich dann jedoch größere Powerbanks empfehlen (z.B. die hier (5200 mAh) oder die hier (7800 mAh)).

Kann ich das mit meinem Gerät benutzen?

Jetzt kommen wir zu dem Clou von dem Ganzen. Ich antworte auf diese Frage: Ja! Auch mit deinem Gerät kannst du so eine Powerbank benutzen.

Der riesige Vorteil dabei ist, dass man mit so einer Powerbank jedes Gerät aufladen kann, dass man per USB aufladen kann. Einerseits ist z.B. in der kleinen MiPow Powerbank ein Micro-USB-Anschluss direkt im Deckel verbaut, über den man die meisten Geräte sogar ohne zusätzliches Kabel laden kann.

Sollte euer Gerät jedoch einen anderen Anschluss benötigen (z.B. div. Apple-Geräte, oder Mini-USB-Geräte wie manche Kameras z.B.), dann kann man diese mit dem zugehörigen USB-Kabel laden. Denn alternativ zum Micro-USB-Stecker ist ein „normaler“ USB-Anschluss im Deckel verbaut, an den man jedes USB-Gerät anschließen und damit auch laden kann.

ACHTUNG: Es gibt gewisse Geräte, die „von Werk aus“ nur an ihren „eigenen“ Ladeadaptern geladen werden können. Ich habe zwar gerade keinen genauen Beispiele, aber will hier nicht ausschließen, dass manche Geräte nicht „ohne weiteres“ geladen werden können. Grundsätzlich sollte aber gelten: Kann ich mein Gerät am PC oder an einem beliebigen USB-Ladegerät aufladen, dann wird es auch an der Powerbank funktionieren.

Wie schnell lädt das sich selbst auf / mein Gerät auf?

Die MiPow-Geräte, die können laut Herstellerangaben mit 1000 mA pro Stunde geladen werden und geben auch gleichermaßen schnell wieder ab. Das bedeutet, um z.B. die 2600 mAh Powerbank zu laden, müsste sie so knapp für 3 Stunden an einem USB-Ladegerät hängen, dass 1000 mAh oder mehr bereitstellt, um wieder voll aufgeladen zu sein.

An einem PC- oder Notebook-USB-Port, werden häufig nur 500 mA pro Stunde bereitgestellt, demnach müsste eine 2600 mAh Powerbank für 5 bis 6 Stunden aufgeladen werden, bis sie wieder vollgeladen ist.

Andersrum verhalten sich die Zeiten genauso. Wenn ich z.B. mein Windows Phone mit 1800 mAh Akku wieder voll aufladen wollen würde, müsste ich die Powerbank knapp 2 Stunden am Handy lassen.

Einige Details zu der MiPow 2600 mAh Variante

Die MiPow 2600 mAh Variante gibt es in verschiedensten Farben. Es handelt sich dabei um einen rohrförmigen Akku mit knapp über 2cm Durchmesser und ca. 10 cm Länge. Ein super Format für Hosentaschen bei Männern und Handtaschen bei Frauen.

Unter dem Deckel der Powerbank verbirgt sich ein USB-Stecker, über den man die Powerbank selbst laden kann. Einfach an den PC gesteckt und die Powerbank wird geladen. Der Deckel selbst ist über ein flexibles Kabel mit dem Rest verbunden und hat auf der „Innenseite“ einen Micro-USB-Stecker, über den man z.B. sein Smartphone laden kann.

Und für den Fall, dass das zu ladende Gerät keinen Micro-USB-Anschluss hat, ist auf der Außenseite ein USB-Port, in den das jeweilige USB-Kabel zum Laden gesteckt werden kann.

Der Deckel selbst ist gleichzeitig noch ein Ein-Aus-Schalter (auf den ersten Blick etwas schwierig zu sehen) mit dem man die Powerbank ein und ausschalten kann. Wenn gerade kein Gerät angeschlossen ist, lässt sich der Ladestand des Akkus dann „in etwa“ anhand von zwei kleinen LEDs am Korpus ablesen. (Je mehr dauerhaft leuchtet, umso voller ist es).

Fazit

Egal in welcher Kapazität, ich selbst finde so eine Powerbank ist eine echt gute Sache. Wie häufig hat die mein Handy schon unterwegs vor’m Verrecken gerettet.

Auch als Geschenkidee ist das eine super Sache, denn mal ganz blöd gefragt: Wer kann sowas heutzutage nicht gebrauchen? Es klagt doch jeder an jeder Stelle bei jeder Gelegenheit, dass das Handy schon wieder fast leer ist.

Oder aus eigener Erfahrung: Ein Festival, auf dem man mehrere Tage campt und keinen Zugang zu Strom hat – Auch da sind die Powerbanks eine klasse Hilfe, die das Smartphone dann doch nochmal ein oder zwei Tage länger an Leben halten kann.

 

Ich hoffe dieses kleine Review hat euch gefallen und vielleicht bei einer Entscheidung geholfen. Solltet ihr Fragen haben, oder auch einfach nur danke sagen wollen – lasst einfach einen kurzen Kommentar da.

 

Grüße,

Jam

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